Meilensteine
Die Energiewelt ist im Umbruch. Die Chronologie hilft, sich zu orientieren.
Bernische, nationale und sicherheitsrelevante Meilensteine finden Sie hier.
Das Kernkraftwerk Mühleberg geht vom Netz.
Die Stimmberechtigten des Kantons Bern lehnen das Energiegesetz knapp mit 50.6 Prozent Nein ab.
Die Gesetzesänderungen zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 treten Anfang 2018 in Kraft.
Die Schweizerinnen und Schweizer haben die Energiestrategie 2050 mit 1'321'947 Ja gegen 949'169 Nein angenommen. Der Ja-Anteil beträgt 58.2 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 42.4 Prozent
Die nationalrätliche Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) lehnt die Lenkungsabgabe auf Energie einstimmig ab. Damit können die Ziele der Energiestrategie 2050 definitiv nicht erreicht werden.
Die SVP reicht das Referendum gegen die Energiestrategie 2050 ein.
Volk und Stände lehnen die Atomausstiegsinitiative der Grünen mit 54,2 Prozent Nein ab.
In der Schlussabstimmung hiess der Nationlrat das erste Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 mit 120 zu 72 Stimmen (bei 6 Enthaltungen) gut, der Ständerat mit 36 zu 6 Stimmen (bei 3 Enthaltungen).
Das Stimmvolk missbilligt die Initiative «Grüne Wirtschaft» mit 63,6 Prozent Nein.
Die öffentliche Auflage zum Stilllegungsgesuch des Kernkraftwerks Mühleberg endet.
Das Gesuch für die Stilllegung des Kernkraftwerks Mühleberg wird bis zum 3. Mai 2016 öffentlich aufgelegt
In der Frühlings-Session 2016 beraten Nationalrat und Ständerat die Differenzen zur Energiestrategie 2050
Das bernische Verwaltungsgericht heisst mit 5 zu 0 Stimmen die Beschwerde der Umweltverbände gegen die Erhöhung der Grimsel-Staumauer gut.
Die BKW hat beim BFE das Gesuch zur Stilllegung des Kernkraftwerks Mühleberg eingereicht.
Die Vernehmlassung zu einer Lenkungsabgabe auf Strom, Brenn- und Treibstoffen endet.
Der Bund will in einem Bericht zeigen, wie die Stauseen besser für den Hochwasserschutz genutzt werden könnten.
Der Bundesrat eröffnet die Vernehmlassung zu einer Lenkungsabgabe auf Strom, Brenn- und Treibstoffen. Die Vernehmlassung dauert bis zum 12. Juni 2015.
Das Volk versenkt die Initiative «Energie- statt Mehrwertsteuer» mit 92 (!) Nein. In keinem Kanton fand das Begehren der Grünliberalen eine Merhrheit.
Die BKW orientiert über den Fahrplan und das Vorgehen bei der Stilllegung des Kernkraftwerks Mühleberg.
Das ENSI heisst die Nachrüstungen der BKW für den Betrieb des Kernkraftwerks Mühleberg bis zur Stilllegung 2019 gut. Es werden 15 Millionen Franken investiert.
Die Vernehmlassung zur vollständigen Öffnung des Schweizer Strommarkts endet.
Die BKW hat dem ENSI einen ersten Plan zum Rückbau des Kernkraftwerks Mühleberg vorgelegt.
Zwischen dem 1. und dem 8. Dezember hat der Nationalrat die Energiestrategie 2050 beraten. Er folgte mehrheitlich der Linie des Bundesrats.
Die Schweizer Kernkraftwerke sind ausreichend gegen Hochwasser mit Geschiebe geschützt. Das bestätigt die Nuklearaufsichtsbehörde Ensi.
Die vorberatende Energiekommission des Nationalrats empfiehlt die Atomausstiegsinitiative der Grünen mit 16 zu 8 Stimmen bei einer Enthaltung zur Ablehnung.
Der Bundesrat eröffnet die Vernehmlassung zur vollständigen Liberalisierung des Schweizer Strommarkts.
Der Nationalrat empfiehlt die Volksinitiative «Energie- statt Mehrwertsteuer» mit 160 zu 27 Stimmen zur Ablehnung.
Bei der Jahresrevision 2014 des Kernkraftwerks Mühleberg wurden neu 8 vertikale zwischen 0.4 und 10 Zentimeter lange Anrisse entdeckt. Für das Ensi sind sie nicht gefährlich. Die Anlage ging wieder ans Netz.
Die Schweizer Kernkraftwerke haben der Nuklearaufsichtsbehörde ENSI dargelegt, ob sie auch gegen extreme Wetterereignisse (u.a. Tornados) gerüstet sind.
Die BKW hat dem ENSI ein Konzept über die Sicherung des Kernmantels und ein von der Aare unabhängiges Kühlsystem vorgelegt.
Die Grünen des Kantons Bern haben eine Initiative gegen das Fracking eingereicht. Neben den Grünen tragen auch die EVP und die Verbände WWF, Pro Natura und Greenpeace die Initiative mit.
Experten der Internationalen Atomeregie-Agentur (IAEA) haben überüft, ob ihre 21 Empfehlungen vom Oktober 2012 zur Weiterentwicklung der Sicherheit im Kernkraftwerk Mühleberg umgesetzt worden sind. Ihr Fazit ist positiv.
Der Ständerat empfiehlt die Volksinitiative «Energie- statt Mehrwertsteuer» mit 34 zu 3 Stimmen bei 5 Enthaltungen zur Ablehnung.
Am 18. Mai 2014 hat das Berner Stimmvolk die Initiative «Mühleberg vom Netz» mit 63.3 Prozent Nein deutlich verworfen. Das Kernkraftwerk wird damit erst 2019 stilllgelegt.
Die Nuklearaufsichtsbehörde ENSI hat eine Richtlinie zur Stilllegung von Kernanlagen in Kraft gesetzt. Sie wird bei der Ausserbetriebnahme von Mühleberg 2019 erstmals zum Zug kommen.
Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) beginnt mit den Beratungen zur bundesrätlichen Energiestrategie 2050
Die Schweizer Atomkraftwerkbetreiber reichen beim Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) den Schlussbericht zur Erdbebenstudie «Pegasos Refinement Project» (PRP) ein.
Die Nuklearaufsichtsbehörde ENSI verlangt: Mühleberg muss bis zum Schluss absolut sicher sein. Für den Kernmantel und die von der Aare unabhängige Kühlung darf die BKW bis Juni 2014 ein überarbeitetes Konzept einreichen.
Der Bundesrat empfiehlt in der am 20.11.2013 verabschiedeten Botschaft die Volksinitiative «Energie- statt Mehrwertsteuer» zur Ablehnung.
Das Berner Kantonsparlament beschliesst, die Initiative «Mühleberg vom Netz» ohne Gegenvorschlag vors Volk zu bringen. Die Initiative wird mit 94 zu 47 Stimmen zur Ablehnung empfohlen.
Der BKW-Verwaltungsrat entscheidet, das Kernkraftwerk Mühleberg 2019 vom Netz zu nehmen.
Die Frist zur Eingabe eines Grobkonzepts der Atomkraftwerksbetreiber zum Umgang mit verstrahltem Wasser läuft ab.
Das Referendum gegen die Erhöhung der KEV auf maximal 1.5 Rappen ist mit nur 20'000 Unterschriften nicht zustande gekommen.
Der Bundesrat lehnt die Stromeffizienz-Initiative ohne Gegenvorschlag ab. Die bundesrätliche Energiestrategie 2050 verfolge vergleichbare Ziele.
Das Ensi verlangt von den Kernkraftwerksbetreibern bis Ende 2013 ein Grobkonzept für den Umgang mit verstrahltem Wasser.
Der Nationalrat heisst mit 111 gegen 68 Stimmen eine Standesinitiative des Kantons Nidwalden gut. Demnach sollen die Kantone wieder ein Vetorecht gegen ein Tiefenlager für radioaktive Abfälle erhalten. Der Ständerat hat noch nicht entschieden.
Die vorberatende Kommission des bernischen Grossen Rates lehnt die Initiative «Mühleberg vom Netz» und den Gegenvorschlag ab. Die Initiative soll ohne Gegenvorschlag zur Abstimmung kommen.
Der Bundesrat verabschiedet die Botschaft zur Energiestrategie 2050 zuhanden des Parlaments.
Der Bundesrat will die Beiträge der Betreiber von Kernkraftwerken in den Stilllegungs- und in den Entsorgungsfonds frühestens per Mitte 2014 massiv zu erhöhen. Zudem soll die Beitragspflicht für den Stilllegungsfonds erst enden, wenn die Stilllegung des AKW abgeschlossen ist, und die Beitragspflicht für den Entsorgungsfonds erst, wenn die radioaktiven Abfälle des AKW in einem Tiefenlager liegen. Der Bundesrat hat dazu die Vernehmlassung eröffnet.
Der Regierungsrat verabschiedet die Vorlagen zur Initiative «Mühleberg vom Netz» und zum Gegenvorschlag zuhanden des Grossen Rats. Der Regierungsrat lehnt die Initiative ab und beharrt auf dem Gegenvorschlag, obwohl dieser in der Vernehmlassung auf Ablehnung stiess.
Der Solothurner Wirtschaftinformatiker Christian Riesen lanciert im Alleingang das Referendum gegen die Erhöhung der KEV auf maximal 1.5 Rappen. Das Referendum richtet sich gegen die Änderung des Energiegesetzes vom 21.06.13.
Um 05.30 Uhr verursacht die Tiefengeothermie-Bohrung in St.Gallen ein Erdbeben der Stärke 3.6.
Im Bielersee werden höhere, aber absolut unbedenkliche Ablagerungungen des radioaktiven Cäsiums gefunden. Das ENSI entwarnt: Das ist alles schon lange bekannt.
Der Berner Regierungsrat lehnt ein vorsorgliches Fracking-Verbot ab. Dies auch deshalb, weil er die Tiefengeothermie fördern will.
Die Umgebung des Kernkraftwerks Mühleberg ist sauber - keine künstliche Radioaktivität. Das haben Messflüge des Bundesamts für Bevölkerungsschutz ergeben.
Die BKW reicht beim ENSI den Umsetzungsplan für die Nachrüstungen im Kernkraftwerk Mühleberg ein (Kühlung, Zuganker, Materialalterung). Damit erfüllt die BKW eine ENSI-Forderung vom 21.12.2012.
Das UVEK muss sich auf Geheiss des Bundesgerichts mit einem Gesuch um Entzug der Betriebsbewilligung für das AKW Mühleberg befassen. Allerdings hat das gleiche Bundesgericht vor kurzem in einem andern Entscheid eine unbefristete Bewilligung erteilt. Diese gilt.
Wie der Nationalrat lehnt auch der Ständerat die Cleantech-Initiative der SP ab. Der Ständerat hat mit 21 zu 11 Stimmen bei einer Enthaltung entschieden.
Ende der Vernehmlassung zum Gegenvorschlag des Regierungsrats zur Initiative «Mühleberg vom Netz».
Mit Unterstützung von Greenpeace haben Anwohner die Bewilligung des Kantons Bern zur Nachrüstung des Wohlensee-Staudamms ans Bundesverwaltungsgericht gezogen.
Der Bundesrat lehnt die Initiative «Energie- statt Mehrwertsteuer» ab. Er will dem Anliegen der Grünliberalen auch keinen Gegenvorschlag gegenüberstellen.
Die Stromeffizienz-Initiative wurde mit über 128'000 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht.
Das bernische Amt für Wasser und Abfall (AWA) bewilligt die Nachrüstung des Wohlensee-Staudamms mit 72 Stahlpfählen.
Das Bundesgericht erteilt dem Kernkraftwerk Mühleberg definitiv eine unbefristete Betriebsbewilligung. Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 01.03.2012 wird aufgehoben.
Die Umweltverbände haben beim bernischen Verwaltungsgericht Beschwerde gegen die Konzession des Grossen Rates für die Erhöhung der Grimselstaumauer eingereicht.
Die Kraftwerke Oberhasli AG (KWO) sistiert das Pumpspeicherkraftwerk Grimsel 3. Der subventionierte Wind- und Sonnenstrom aus Deutschland stellt die Wirtschaftlichkeit in Frage.
Der Bundesrat lehnt die Atomausstiegs-Initiative der Grünen Partei ab. Er deklariert die bundesrätliche Energiestrategie 2050 als indirekten Gegenvorschlag
Der Nationalrat lehnt die Cleantech-Intitiative der SP mit 111 zu 68 Stimmen ab. Die Initiative verlangt, bis 2030 müsse die Hälfte des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen stammen. Der Entscheid des Ständerats steht noch aus.
Der Nationalrat überweist mit 112 zu 63 Stimmen eine Motionen von Ruedi Noser (FDP, ZH), wonach der Stilllegungs- und der Entsorgungsfonds für Kernkraftwerke bereits nach 40 Betriebsjahren vollständig einbezahlt werden müssen. Für Mühleberg und Beznau sind die Zahlungen bis 2015 zu leisten. Der Entscheid des Ständerats steht noch aus.
Als Gegenvorschlag zur Initiative «Mühleberg vom Netz» will die Berner Kantonsregierung das Kernkraftwerk Mühleberg «in Absprache» mit der BKW so früh als möglich, aber bis spätestens 2022 abschalten.
Das Bundesamt für Energie (BFE) bekräftigt: Die Wohlensee-Staumauer hält einem 10'000-jährlichen Erdbeben stand. Das BFE weist die von Greenpeace am 21.02.13 geäusserte Kritik zurück, wonach die Stabilitätsnachweise der Staumauer lückenhaft und mit Ungereimtheiten versehen seien.
Das ENSI prüft die Risiken von «vorsätzlichen Flugzeugabstürzen» neu. Letztmals wurden die Risiken 2003 geprüft. Eine Neubeurteiling ist nötig, weil die Flugzeuge schwerer wurden und und über bessere Navigationstechniken verfügen, die terroristische Anschläge begünstigen könnten.
Das Berner Stimmvolk verwirft mit 65.3 Prozent Nein die Initiative «Bern erneuerbar» und mit 51.4 Prozent den praktisch gleichlautenden Gegenvorschlag.
Das Oberlandesgericht Innsbruck hat am 21. Februar 2013 die Klage aus dem österreichischen Vorarlberg gegen das Kernkraftwerk Mühleberg endgültig abgewiesen. Die Kläger hatten argumentiert, Mühleberg bedrohe die Menschen in Österreich.
Experten der Internationalen Atomenergie Agentur (IAEA) haben den Bericht über ihre Inspektion vom Oktober 2012 im Kernkraftwerk Mühleberg vorgelegt. Sie loben die Überprüfung der Kernmantelrisse und machen auch Anregungen für Verbesserungen.
Abschluss der Vernehmlassung über das erste Massnahmenpaket der bundesrätlichen Energiestrategie 2050
Die Berner Regierung unterstützt die bundesrätliche Energiestrategie. Der Regierungsrat möchte aber mehr Tempo, härtere Auflagen und verbindliche Abschalttermine für Atomkraftwerke.
Die Atomausstiegsinitiative der Grünen ist mit 107'533 gültigen Unterschriften zustande gekommen.
Seit dem 1. Januar 2013 gehört das Strom-Übertragungsnetz offiziell der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid. Aktionäre von Swissgrid sind Schweizer Elektrizitätsunternehmen.
Stabswechsel bei der BKW: Kurt Rohrbach tritt per 31.12.2012 als CEO der BKW zurück und wechselt als hauptamtlicher Vizepräsident in den Verwaltungsrat. Ab 01.01.2013 amtet neu Suzanne Thoma als CEO.
Das ENSI macht Auflagen für den Langzeitbetrieb des Kernkraftwerks Mühleberg. Neue Zuganker beim Kernmantel taugen als definitive Lösung.
Die Nachrüstungen für das Kernkraftwerk Mühleberg werden teurer als die geplanten 170 Millionen Franken. Die BKW entscheidet frühestens Ende 2013, ob sie die Investitionen tätigt oder nicht.
Ablauf der Unterschriftensammlung für die Volksinitiative der Grünliberalen «Energie- statt Mehrwertsteuer».
Trotz Bekenntnis aller zu mehr Energieeffizienz sprechen sich die Stimmbürgerinnen und -bürger der Kantons Bern mit rund 54 Prozent Ja für eine massive Senkung der Motorfahrzeugsteuern aus.
Das Freiburger Volk lehnt das neue kantonale Energiegesetz mit 50.75 Prozent Nein knapp ab. Grund. Die Bürgerinnen und Bürger wollen kein Verbot von Elektroheizungen.
Die Grünen reichen mit rund 125'000 Unterschriften ihre Atomausstiegsinitiative ein. Sie verlangt, dass die Kernkraftwerke Mühleberg sowie Beznau 1+2 ein Jahr nach Annahme der Initiative abgeschaltet werden, Gösgen und Leibstadt 40 Jahre nach der Inbetriebnahme.
Das Kernkraftwerk Mühleberg wird 40 jährig. Es wurde am 6. November 1972 in Betrieb genommen.
Eine internationale Expertenkommission der Internationalen Atomenergie Agentur (IAEA) lobt das Kernkraftwerk Mühleberg in 10 Punkten. Es wurden auch 21 Empfehlungen für Verbesserungen abgegeben. Der Schlussbericht erscheint Ende Januar 2013.
Der Berner Regierungsrat kündet an, der Volksinitiative «Mühleberg vom Netz» einen Gegenvorschlag gegenüberstellen zu wollen. Diesersoll ein konkretes Abschaltdatum festlegen. Die Initiative verlangt die sofortige Abschaltung.
Der Bundesrat hat die Vernehmlassung über das erste Massnahmenpaket seiner Energiestrategie 2050 eröffnet. Die Vernehmlassung dauert bis Ende Januar 2013.
Der Verwaltungsrat ernennt Suzanne Thoma zur neuen Konzernchefin der BKW. Thoma tritt ihre Funktion am 1. Januar 2013 an.
Der bernische Grosse Rat ermöglicht mit einer Konzessionsänderung die Erhöhung der Grimselsee-Staumauer. Der Entscheid fiel mit 139 gegen 14 Stimmen bei 2 Enthaltungen.
Das ENSI bestätigt den guten Zustand des Reaktordruckbehälters im Kernkraftwerk Mühleberg.
Die BKW hat die Ultraschallprüfungen am Reaktordruckbehälter abgeschlossen. Es wurden keine Anzeichen von Materialfehlern entdeckt.
Ein Komitee mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Umweltorganisationen lanciert die nationale «Stromeffizienz-Initiative». Sie will den Stromverbrauch bis 2035 auf dem Niveau von 2011 stabilisieren.
Die BKW überprüft den Reaktordruckbehälter des Kernkraftwerks stichprobenweise mit Ultraschall. Die Überprüfung ist nötig, da in einem belgischen Kernkraftwerk am Druckbehälter des gleichen Typs Materialfehler entdeckt wurden.
Das Bundesverwaltungsgericht verlangt vom UVEK, ein Gesuch von Anwohnern um den Entzug der Betriebsbewilligung des Kernkraftwerks Mühleberg materiell zu prüfen. Das UVEK war nicht auf das Gesuch eingetreten.
Am Reaktordruckgefäss in einem belgischen Kernkraftwerk wurden Materialfehler entdeckt. Mühlebergs Reaktordruckgefäss stammt vom gleichen Hersteller. Das ENSI verlangt entsprechende Informationen. Auch das Kernkraftwerk Leibstadt hat Informationen zu seinem Druckbehälter zu liefern.
Die BKW reicht beim UVEK das vom Bundesverwaltungsgericht verlangte Instandhaltungskonzept ein. Zusätzlich beantragt sie vorsorglich eine Verlängerung der Betriebsbewilligung über den 28. Juni 2013 hinaus.
Das ENSI bestätigt die Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke bei einem 10'000-jährlichen Erdbeben. Auch der Wohlensee-Staudamm oberhalb des Kernkraftwerks Mühleberg besteht die Prüfung.
Die BKW hat beim ENSI die Konzepte für eine Nachrüstung des Kernkraftwerks Mühleberg eingereicht. Es geht auch um eine zweite, von der Aare unabhängige Kühlquelle.
Der Berner Regierungsrat bewürwortet die Vergrösserung des Grimselsees. Er beantragt dem Grossen Rat eine entsprechende Konzessionsänderung. Das Parlament entscheidet im September 2012.
Das Bundesgericht hat eine Beschwerde der BKW für aufschiebende Wirkung abgelehnt. Das Bundesverwaltungsgericht hat am 1. März 2013 die Betriebsbewilligung des Kernkraftwerks Mühleberg bis Juni 2013 befristet. Dieses Urteil zog die BKW ans Bundesgericht weiter und reichte gleichzeitig auch eine Beschwerde um aufschiebende Wirkung ein, sollte bis Mitte nächsten Jahres das Bundesgericht noch nicht entschieden haben.
Die Aktionäre der BKW wählen an der Generalversammlung den BKW-Direktionspräsidenten Kurt Rohrbach zum Vizepräsidenten des Verwaltungsrats. Neu im Verwaltungsrat Einsitz nimmt Kurt Schär, Geschäftsführer des Huttwiler Elektrovelo-Herstellers Biketec AG.
Im Rahmen des europäischen Stresstests erteilen EU-Experten den Schweizer Kernkraftwerken gute Noten.
Erstes Massnahmenpaket des Bundesrats zur Umsetzung der Energiestrategie 2050.
Die Kernkraftwerke haben dem Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) fristgerecht den Nachweis zur Beherrschung eines 10'000-jährlichen Erdbebens und eines erdbebenbedingten Bruchs einer Staumauer eingereicht. Das ENSI wird bis Ende Juni 2012 Stellung nehmen.
Das UVEK zieht das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ans Bundesgericht weiter.
Die BKW zieht das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ans Bundesgericht weiter.
In seinem Urteil vom 01. März 2012 befristet das Bundesverwaltungsgericht die Betriebsbewilligung des Kernkraftwerks Mühleberg bis zum 28. Juni 2013.
Die Volksinitiative «Mühleberg vom Netz» ist mit 15'548 gültigen Stimmen zustandegekommen.
Mit über 15'000 gültigen Unterschriften wird die kantonale Volksinitiative «Mühleberg vom Netz» eingereicht.
Das Kernkraftwerk Mühleberg hat den vom Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) verlangte Nachweis zur Standhaftigkeit des Staudamms des Wasserkraftwerks Mühleberg eingereicht.
Der EU-Stresstest bestätigt, dass die Schweizer Kernkraftwerke sicher sind. Die BKW muss den Nachweis für die Erdbebensicherheit des Staudamms Mühleberg erbringen.
Der neu gewählte Nationalrat hat den mittelfristigen Ausstieg aus der Atomenergie mit 125 zu 85 Stimmen bestätigt. Der Nationalrat musste nochmals über Vorstösse befinden, die der Ständerat am 29.09.2011 verabschiedet hatte.
Der Bundesrat konkretisiert seine Vorstellungen zur Energiestrategie 2050.
Das ENSI hat in einem Bericht zahlreiche Erkenntnisse aus Fukushima identifiziert. Sollten diese Erkenntnisse auch für die Schweizer Kernkraftwerke zutreffen, müssen die entsprechenden Massnahmen bis 2015 umgesetzt sein.
Das UVEK sieht keinen Anlass, dem Kernkraftwerk Mühleberg (KKM) die Betriebsbewilligung zu entziehen. Auf ein Gesuch von Anwohnern ist das Departement nicht eingetreten. Das UVEK habe keinen Anhaltspunkt, «dass der sichere Betrieb des KKM nicht gewährleistet wäre».
Der Ständerat bestätigt den Atomausstieg von Bundes- und Nationalrat. Allerdings wird explizit festgehalten, dass der Entscheid kein Kerntechnologieverbot sein soll.
Privatpersonen aus dem Oberaargau lancieren eine kantonale Volksinitiative «Mühleberg vom Netz»: Die Initiative verlangt: «Der Kanton, als Mehrheitsaktionär der BKW FMB Energie AG, sorgt für die sofortige Ausserbetriebnahme des AKW Mühleberg». Die Frist für die Unterschriftensammlung läuft bis zum 27.03.2012.
Die BKW hat das Kernkraftwerk Mühleberg (KKM) wieder in Betrieb genommen. Vorgängig hat das ENSI die Nachrüstungsarbeiten zum Hochwasserschutz abgenommen und das KKM für den Betrieb freigegeben.
Das ENSI stellt fest: alle Schweizer Kernkraftwerke beherrschen auch ein extremes Hochwasser, wie es alle 10'000 Jahre einmal vorkommen kann. Bei Mühleberg macht das ENSI die Akzeptanz des Nachweises vom Erfolg der laufenden Nachrüstungsarbeiten abhängig. Sofern das ENSI diese Nachrüstungsarbeiten Ende September abnimmt, ist der Nachweis voll erbracht.
Die Schweizer Kernkraftwerke reichen dem Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI die Unterlagen ein, in welchen sie darlegen, wie sie 10'000-jährliches Hochwasser sicher bewältigen.
Die BKW orientiert über die laufenden Bauarbeiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes des Kernkraftwerks Mühleberg. Gebaut werden verstopfungssichere Ansaugstutzen in der Aare. Zudem ist der Bau eines Kompaktkühlers geplant. Dieser kühlt den Reaktor mit Luft, sollte die Wasserkühlung aus irgendeinem Grund ausfallen.
Die Kernkraftwerke müssen dem Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI nachweisen, dass sie ein 10'000-jährliches Hochwasser beherrschen können.
Die BKW nimmt das Kernkraftwerk Mühleberg gut fünf Wochen vor der ordentlichen Jahresrevision vom Netz. Grund: Massnahmen zur Verbesserung der Kühlwasserentnahme aus der Aare auch bei extremen Ereignissen. Im September soll das Werk wieder ans Netz gehen.
Der Berner Grosse Rat will auf neue Kernkraftwerke verzichten. Er lehnt aber das vorzeitige Aus für Mühleberg ebenso ab wie Sonderabgaben auf Strom.
Der Berner Grosse Rat will der grünen Volksinitiative «BERN erneuerbar» einen Gegenvorschlag entgegenstellen. Der Gegenvorschlag ist offener formuliert und verlangt, dass der Energiebedarf im Kanton Bern für Strom, Heizung und Warmwasser innerhalb von 30 Jahren «grundsätzlich» durch erneuerbare Energien zu decken ist. Die Initiative verlangt dies bis 2035 (Strom) respektive bis 2050 (Heizung, Warmwasser).
Der Nationalrat bestätigt den Ausstieg des Bundesrats.
Das Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI verfügt, dass die Schweizer Kernkraftwerke beim Stresstest der EU mitmachen.
Der Bundesrat will geordnet aus der Kernenergie aussteigen. Der konkrete Ausstiegsplan soll im Sommer/Herbst 2012 in die Vernehmlassung gehen. Die Botschaft ans Parlament folgt 2013.
Zwei Monate nach Fukushima lehnt der Kanton Bern mit über 70 Prozent Nein einen obligatorischen Energieausweis für Gebäude und eine Förderabgabe auf Strom ab.
Das Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI schliesst die am 18.03.11 beauftragte erste Sicherheitsüberprüfung nach Fukushima ab. Fazit: Kein Kernkraftwerk muss aus Sicherheitsgründen kurzfristig abgeschaltet werden. Schwachstellen gibt es bei der Kühlung der Brennelemente. Bis 31.08.11 müssen die Kernkraftwerke, auch Mühleberg, aufzeigen, wie die Mängel behoben werden.
Die Grünen lancieren eine Volksinitiative zum Ausstieg aus der Kernenergie bis 2029. Mühleberg müsste 45 Jahre nach Inbetriebnahme abgeschaltet werden (2017).
Auf Geheiss des Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI müssen die Schweizer Kernkraftwerke die Auslegung ihrer Analgen betreffend Hochwasser und Erdbeben unverzüglich überprüfen. Die Berichte sind bis 31.03.11 abzuliefern.
Energieministerin Doris Leuthard sistiert die Rahmenbewilligungsgesuche für die Ersatzkernkraftwerke Mühleberg und Beznau sowie für Gösgen II.
Ein gewaltiger Tsunami beschädigt nach einem Erdbeben in Japan Reaktoren der Kernanlage Fukushima Daiichi. Radioaktivität wird frei. Gegen 150'000 Einwohner müssen evakuiert werden.